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Erfurt – Eisenach, Ausbau v=200 km/h Leit- und Sicherungstechnik

 

Erfurt – Eisenach, Ausbau v=200 km/h
Leit- und Sicherungstechnik

Die Strecke 6340 Halle – Baunatal-Guntershausen ist eine der wichtigsten Strecken im Kernnetz der DB AG. Sie verbindet die Ballungsräume Berlin und Halle/Leipzig mit Süd- und Westdeutschland (Rhein-Main, Bayern, Thüringen). Dementsprechend besitzt sie derzeit eine hohe Be­deu­tung im Schienen­personen­fern­verkehr und Schienengüterver­kehr. Mit der Inbetriebnahme der VDE 8.1/8.2 (Nürnberg – Erfurt – Leipzig/Halle) zum Fahrplanwechsel 2017/2018 soll im Knoten Erfurt ein Halb­knoten entstehen, der die Korrespondenz zwischen den unterschiedlichen Nord-Süd- bzw. Ost-West-Linien gewährleistet. Mit der Geschwindig­keits­er­höhung sollen in Erfurt und Frankfurt Anschlussbeziehungen ge­währ­leistet werden können, die aus der Null-Lage der Knoten resultieren.

Die Änderungen an den Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik umfassen die Herstellung der Richtlinienkonformität der Außenanlagen, die Erneuerung der Gleisfreimeldeanlagen mit wirbelstrombremsengeeigneter Achszähltechnik und die Schaffung der Voraussetzungen für die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 200 km/h für 7 ESTW-A.

Die Strecke 6340 ist auf dem Abschnitt Erfurt – Eisenach unter Beibehaltung der ortsfesten Signale und PZB mit dem Zugbeeinflussungssystem ETCS auszurüsten.