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Anpassung Berlin Hbf (tief): Innovative Planung für eine zukunftsfähige Infrastruktur

Im Zuge der Ausweitung der SPNV-Verkehrsleistungen im Berliner Hauptbahnhof (tief) werden umfassende infrastrukturelle Anpassungen umgesetzt. Diese Maßnahmen, die unser Büro in den Leistungsphasen 3 sowie 5 bis 7 erfolgreich geplant hat, schaffen die Grundlage für eine flexiblere und leistungsfähigere Nutzung des Bahnhofs. Die Maßnahme führt durch die Kapazitätserweiterung zur Umsetzbarkeit des Fahrplankonzeptes des VBB für den Jahresfahrplan 2026 ff.

Ein zentraler Bestandteil unserer Planungsleistung ist der Einbau von drei baulich vorbereiteten Optionsweichenverbindungen 114/116, 121/122 und 144/145 in Fester Fahrbahn. Diese Weichenverbindungen bieten eine deutlich verbesserte Flexibilität bei der Steuerung des Zugverkehrs und ermöglichen eine schnelle Anpassung der Fahrstraßen. Die dazugehörige Fahrstraßenanpassung optimiert den Betriebsablauf, erhöht die Leistungsfähigkeit im Regelbetrieb sowie im Bau- und Störungsfall. Verzögerungen werden reduziert – auch bei hohem Verkehrsaufkommen.

Durch diese gezielten Anpassungen sorgen wir dafür, dass der Berliner Hauptbahnhof (tief) auch in Zukunft den steigenden Anforderungen des öffentlichen Verkehrs gerecht wird. Unsere Planungsleistungen sind damit ein entscheidender Schritt hin zu einer effizienten, zukunftssicheren Bahninfrastruktur.

Ab Januar 2025 hat der Bau der geplanten Infrastrukturmaßnahmen begonnen, wobei eine besondere Herausforderung darin besteht, dass sich die Optionsweichenverbindungen 114/116, 121/122 und 144/145 im Tunnelbereich des Bahnhofs befinden. Für eine reibungslose Bauausführung waren neben der eigentlichen Fachplanungen ein umfangreiches Logistikkonzept inkl. Planung der Bewetterung erforderlich.

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